Digitalisierung in der Gefahrenabwehr

Drohnendetektion & -abwehr

Die Nutzung der Drohnentechnologie bietet viele produktive Einsatzmöglichkeiten in der Logistik, im Vermessungswesen oder bei Inspektionsaufgaben, um nur drei Beispiele zu nennen. Gleichzeitig kann sie zur falschen Zeit, am falschen Ort und in den falschen Händen erheblichen Schaden verursachen. Man denke an den unerlaubten Betrieb von Drohnen in der Nähe eines Flughafens oder an den Einsatz von Drohnen als Sensorträger für Spionagezwecke. Ein erster Schritt hin zu einer effektiven Drohnenabwehr besteht in der frühzeitigen Detektion und Verfolgung verdächtiger Objekte, um schnell passive Schutzmaßnahmen einzuleiten. Weiterhin können Sicherheitskräfte durch die Ortung des Steuer- und Datenlinks dabei unterstützt werden, den Piloten zu lokalisieren und angemessene Maßnahmen einzuleiten.

»Als Deutsche Flugsicherung arbeiten wir an Lösungen für die sichere und faire Integration von Drohnen in den Luftraum. Dies verlangt, bestehende Prozesse zu automatisieren und die Digitalisierung des Verkehrsmanagements voranzutreiben. Als integraler Bestandteil gilt dies auch für die systematische Detektion unkooperativer Fluggeräte an den internationalen Verkehrsflughäfen in Deutschland.«

Angela Kies
Leiterin Unbemannte Luftfahrzeugsysteme VE/U
DFS Deutsche Flugsicherung

Maßgeschneiderte digitale Unterstützung

Auswahl von Referenzprojekten

 

Bedrohungen aus der Luft

Drohnen in der Hand von Kriminellen und Terroristen stellen eine ernste Gefahr dar. Sicherheitsbehörden stellen sich ihr mit Technik zum Erkennen und Bekämpfen von Drohnen entgegen. Das Verbundprojekt AMBOS entwickelte hierzu einen leistungsfähigen Demonstrator, der unter Einbeziehung zahlreicher Nutzer und mithilfe von Industriepartnern zu einem System integriert wurde, das Drohnen zuverlässig detektieren und abwehren kann.