Forschungsabteilungen

Die Forschung und Entwicklung der zehn Abteilungen des Fraunhofer FKIE greift ineinander, sodass die gesamte Verarbeitungskette von Informationen abgedeckt wird:

  • Die Sensordaten- und Informationsfusion erfasst als Zweig der angewandten Informatik Daten mittels unterschiedlichster Sensoren und verknüpft diese zu Informationen. Sie zielt darauf ab, diesen Vorgang soweit wie möglich zu automatisieren und über menschliche Fähigkeiten zur Datenauswertung und -verknüpfung hinaus gesteigert. Sie schafft somit die Basis für die effektive Interaktion zwischen Menschen und den sie unterstützenden technischen Systemen. 
  • Der Bereich Kommunikationssysteme betrachtet die Datenübertragung unter den Gesichtspunkten Sicherheit, Zuverlässigkeit und Mobilität über alle OSI-Schichten der Netzwerkprotokollarchitektur hinweg und optimiert sie für die mobile Kommunikation des jeweiligen Einsatzszenarios, sei es im Bereich der zivilen Kommunikations oder etwa unter Wasser.
  • Mit Architekturen und Interoperabilitätslösungen beschäftigt sich die Informationstechnik für Führungssysteme. Im Fokus liegen etwa die Gewährleistung von semantischer und pragmatischer Interoperabilität im Informationsaustausch und die Entwicklung von Architekturen, die die geforderte Vernetzung selbst sowie die Durchgängigkeit des Informationsaustausches unterstützen. Untersuchungen zur Informationsanalyse runden das Spektrum ab.

Damit scheint die Informationsverarbeitungskette von der Datenakquise über die Informationsgewinnung und Datenübertragung bishin zur Informationsaggregierung abgeschlossen. Soll die Digitalisierung jedoch gelingen, bedarf es zwei weiterer Klammern, die diesen Prozess umschließen: Cyber Security einerseits und Ergonomie andererseits.

  • Der Bereich Mensch-Maschine-Systeme ist darauf spezialisiert, komplexe Technologien und Prozessabläufe für den Menschen eindeutig und transparent darzustellen und die Interaktionen von Mensch und Technik zeit- und stressrobust zu gestalten. 
  • Die Systemergonomie hat ebenfalls ein stimmiges Zusammenspiel von Menschen, komplexen technischen Systemen und Prozessen zum Ziel, nimmt dabei aber primär die Kontrolle und Minimierung der mit diesen Systemen verbundenen existenzbedrohenden Risiken in den Blick.

 

 

SDF

Sensordaten- und
Informationsfusion

 

KOM

Kommunikationssysteme

 

ITF

Informationstechnik für Führungssysteme

 

MMS

Mensch-Maschine-Systeme 

 

SE

Systemergonomie

 

USP

Usable Security and
Privacy 

 

CA&D

Cyber Analysis &
Defense 

 

CS

Cyber Security 

 

CMS

Kognitive Mobile
Systeme