Die menschenzentrierte Gestaltung von Virtual Reality (VR)- und Augmented Reality (AR)-Anwendungen steht im Mittelpunkt des Forschungsfeldes. Dabei liegt ein besonderer Schwerpunkt auf der Erforschung neuer Gestaltungs- und Interaktionsparadigmen für dreidimensionale Schnittstellen. Natürliche Interaktionstechniken sowie die Nutzung verschiedener Modalitäten wie Gesten-, Sprach- oder Blicksteuerung, die Navigation in virtuellen Umgebungen, Game-based Learning, Multi-user AR/VR und die Interaktion mit autonomen Systemen sind als Forschungsthemen von besonderer Bedeutung.
Die Eignung der entwickelten Gestaltungslösung stellt das Team durch systematische, kontextspezifische Bewertungen mithilfe der späteren Nutzer sicher. So können die Anwendungen sowohl auf objektive Performanz-Maße als auch subjektive Metriken hin überprüft werden. Die hieraus gewonnen Erkenntnisse fließen in die Lösungen ein, die dadurch iterativ verbessert werden und so Nutzer bei der Durchführung komplexer Aufgaben optimal unterstützen können.
Zum Einsatz kommen umfangreiche Methodenkenntnisse: In der Analysephase deckt die Vorgehensweise z. B. die Entwicklung von Personas, User Journey Maps oder Szenarios ab. Während der Entwicklung kommen aktuelle Industrielösungen sowie Expertise etwa im Bereich von 3D-Engines zum Einsatz. Dies ermöglicht eine effiziente Umsetzung der Gestaltungslösungen, für die moderne Hardware genutzt und dedizierte Lösungen entwickelt werden. Das Nutzerverhalten wird sodann in kontrollierten Umgebungen erfasst und statistisch ausgewertet.