Ausblick 2024: Neue Chancen und Herausforderungen für das FKIE
»You better start swimmin‘ or you’ll sink like a stone«, heißt es im Titelsong von Bob Dylans Album »The Times They Are a-Changin« aus dem Jahr 1964. Eine Erinnerung an die Beständigkeit des Wandels mit immer neuen Herausforderungen und Chancen. Das gilt auch für uns am FKIE.
Seit der Integration in die Fraunhofer-Gesellschaft hat das FKIE diverse Anpassungen auf unterschiedlichen Ebenen vorgenommen, um erfolgreich zu bleiben: Weiterentwicklung des Kompetenzprofils, Ausbau der Ressourcen, Erweiterung des Partnernetzwerks, Vergrößerung der Wertschöpfungstiefe, Flexibilisierung des Technologietransfers, Aktualisierung der Außendarstellung, Verbesserung des Arbeitsumfelds, um einige wichtige Aspekte zu nennen. Ohne diese Anstrengungen wäre das FKIE heute nicht erste Wahl. Es lässt sich erahnen, dass uns auch die kommenden Jahre viel abverlangen werden.
Ausblick auf wichtige Themen und Ereignisse
Ende Januar fand die Auftaktveranstaltung unseres internen Strategieprojekts statt. Unser Team erarbeitet in den nächsten Wochen und Monaten die Strategie 2029, die von externen Gutachtern aus Bundeswehr, Behörden, Wissenschaft und Industrie bewertet und auf dem Strategieaudit Ende November diskutiert wird. Inhaltlich bietet uns das die Chance, eine genauere Positionsbestimmung vorzunehmen, veränderliche Rahmenbedingungen zu reflektieren, eigene Handlungsfelder zu identifizieren und strategische Optionen zur Weiterentwicklung des FKIE abzuleiten. Die Institutsstrategie dient dabei als robuster Leitfaden bei der Ausrichtung und Aufstellung für die Zukunft.
Einen Fixpunkt stellt in diesem Jahr das Technologieforum Ende August dar. Wir erwarten viele hochrangige Besucher, sodass das Bonmot »Früher war mehr Lametta« hier ausnahmsweise nicht gilt. Das liegt vor allem an der spannenden inhaltlichen Ausrichtung, an vielen hochkarätigen externen Beiträgen, an variablen Formaten und nicht zuletzt an der professionellen Vorbereitung. Der anlaufende Projektstrang zum Future Combat Air System FCAS ist ein weiterer Höhepunkt der kommenden Jahre. Charakteristisch ist hier die amtsbegleitete enge Kooperation zwischen Industrie und Forschung, die den gezielten Technologietransfer ermöglichen soll. Bei der Anbahnung waren die langjährigen Aktivitäten unseres Chief Scientists Prof. Dr. Wolfgang Koch von großer Bedeutung.
Abschließend sei auf die Bedeutung der Kooperationsvereinbarungen mit den Kommandos CIR, Marine und Heer verwiesen. Mit dem KdoCIR haben sich daraus bereits sehr konkrete Aktivitäten ergeben. In diesem Jahr gilt es, die jüngeren Vereinbarungen mit Marine und Heer mit Leben zu erfüllen. Das FKIE übernimmt zunehmend Verantwortung. Nun müssen wir unseren Beitrag leisten.
Dr. Kai Nürnberger